festival mongolisch weiss   

8. MONGOLEI-Festival

 

6. – 8. September 2013

 

Schlangenbad-Bärstadt

 

Festplatz an der Schützenhalle

 

Freitag

18:00 Einlass auf das Festivalgelände

18:45 Begrüßung durch Landrat Albers

 

19:00 Urna

            Die Stimme der neuen Nomaden 

 

21:00 Sedaa

            Mongolei trifft Orient

 

Samstag

12:00 Einlass auf das Festivalgelände

14:00 Begrüßung, Vorführungen, Rahmenprogramm

 

15:00 Dunjingarav

            Traditionelle Folklore

 

 18:00 Enkhtuya Ensemble

             Folklore trifft Weltmusik

 

19:30 Namgar

             Die Seele des Folks aus Burjatien

 

21:00 Egschiglen

            Der „Wohlklang“ der Steppe

 

22:30 Sainkho

            Wenn die Stimme keine Ruhe kennt

 

23:00 Mongolische Disco im Bürgerhaus Bärstadt

 

Sonntag (Familientag)

11:00 Begrüßung mit Frühschoppen

 

12:00 Hatan

            Frauenpower mit Obertongesang

 

13:00 Tom Khuur Ensemble

            Deutsch-mongolische „Pferdekopfgeigenmafia“

 

13:30 MONGOLISCHER RINGKAMPF

 

16:30 Hosoo & TransMongolia

        „Deutschland sucht das Supertalent“ aus der Mongolei

 

19:00 Abschlusskonzert in der Bärstädter Kirche

          Egschiglen & Namgar

            Unplugged, der reine Hörgenuss in einer Kirche

 

 

 

Das Mongoleifestival in Bärstadt vom 6. - 8. September beginnt mit URNA:

 

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Das Festival bietet am SA ab 13:00 h

und am SO ab 11:00 h:

Eine Begegnung mit mongolischer Kultur und Lebensweise auf dem Festgelände am Schützenhaus von Bärstadt:  Bands, Jurten, Pony-Reiten, Kaschmir, Ringkämpfe , mongolische Maler,  Bücher-, Infostände vom DMKV und mongolei.de, Imbiss- und Getränkestände, mongolische Küche,

Workshop für Obertonsingen mit Hosoo (Anmeldung erbeten. Hier der Infolink)

Berittenenes Bogenschiessen mit Andrea Tigges-Angelidis

Gong und Klang mit Steven Williams 

Vorträge:

Dias aus der Mongolei von Heike Jung-Wellek

"Strategie und Kultur der Reiterkrieger" von Kyriakos Angelidis

"Nomaden und ihre wirtschaftliche Situation" von Eike Seidel,

"Itigelow und Iwolginsky Datsan - Buddhismus in Burjatien" von Werner Kleefeld

 

 

PROGRAMMHEFT MIT GENAUEN ANGABEN BEIM EINTRITT !

 



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URNA  

 Urna Chahar-Tugchi, geboren in einer Hirtenfamilie im Grassland des Ordos, einem Hochplateau im Südwesten der Inneren Mongolei. Aufgewachsen in einer Umgebung in der Gesang den Alltag prägte, lernte sie als Kind hunderte von mongolischen Lieder von ihrer Großmutter und ihren Eltern. Von 1989 bis 1993 studierte sie am Konservatorium in Shanghai das chinesische Hackbrett Yangqin. Seit 1992 ist Urna als Sängerin auf zahlreichen Bühnen und Festivals auf der ganzen Welt zu Gast und beeindruckt durch ihre starke poetische Stimme. Mit ihrem Ensemble präsentiert sie immer wieder eine gelungene Mischung aus eigenen Kompositionen, mongolischer Musik, westlichen und östlichen Improvisationstechniken und Elementen anderer Musikkulturen fernab üblicher Weltmusikklischees.

Ihr gesangliches Spektrum reicht von Pianissimo-passagen von bezwingender Intensität hin zu Melodieorgien im mongolischen Gesangsstil und furioser Lautstärke. Mit Eleganz und Leichtigkeit erhebt sie dabei ihre Stimme über nahezu vier Oktaven und in Improvisationen steigen ihre melodischen Gedanken gleichsam endlos in die Höhe. Bei perfekter Gesangsart und akkuratester Intonation klingt Urna Chahar-Tugchis Stimme dennoch natürlich und unmittelbar. Die musikalische Qualität ihrer Arbeit wird ergänzt durch eine alles bezwingende Bühnenausstrahlung. Mit Ihrem umwerfenden Charme reicht sie ihrem Publikum die Hand und vermag in ungeahnten Situationen eine tranceartige Konzentration zu erzeugen.

Im Sommer 2003 wurde Urna Chahar-Tugchi der Global RUTH-Preis für den besten Internationalen Künstler in Deutschland verliehen und damit wurde sie als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der Weltmusik in Europa geehrt. 2010 kommt der Film "Das Lied von den 2 Pferden" in die Kinos. Darin spielt Urna überzeugend die Hauptrolle.

                                                                                                                                                                                                                              

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SEDAA 

Diesmal wieder mit Percussionist und Bandleader Omid. Die orchestrale mongolische Untertongesänge sowie der Kehlgesang "Höömii" der beiden Meistersänger Nasaa Nasanjargal und Naraa Naranbaatar werden begleitet von traditioneller Pferdekopfgeige und Bass. Dazu kommt Zorigoo aus Wien, der auf der Yochin, dem mongolischen Hackbrett spielt. Sie setzen zusammen neue Zeichen in Ausdruck und Komposition. Ein Hörgenuß der besonderen Art!

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Dunjingarav  

Die in Tschechien lebende mongolische Folkloregruppe Dunjingarav tritt seit 1996 in wechselnder Besetzung mit bis zu 12 MusikerInnen auf:

Die Gruppe spielt zum ersten Mal in Deutschland auf dem 8. Mongolei-Festival in ihrer vierköpfigen Kernbesetzung:

1) Bolor Badam: Morin Khuur (Pferdekopfgeige), Gesang  2) Munkhbaatar Zana: Yoochin (Hackbrett)  3)Gantulga Bold: Khuuchir
4) Chinkhusel Tserenpuu: Ever Büree (Horn), Gesang

                                                                                                                                                                                                                      

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NAMGAR

Im Herzen Sibiriens, unter dem endlosen blauen Himmel der burjatischen Steppen wurden die Lieder der Sängerin Namgar geboren. In ihnen leben die bezaubernde Weite des Landes, die Stimmen der Geister von Bergen und Wäldern. Die Liebe zu diesen alten Melodien, die ihr ihre Großmutter und ihr Vater sangen, machte Namgar zu einem Star ihrer burjatischen Heimat und brachte sie auf Festivalsbühnen der ganzen Welt.

Aufgewachsen ist Namgar, deren Name "Weiße Wolke" bedeutet, in dem winzigen sibirischen Dörfchen Kunkur nahe der mongolischen Grenze. In ihren Liedern fügen sich traditionelle burjat-mongolische Musik und moderne Rock- und Jazzelemente zusammen. Ihre einzigartige Stimme beherrscht ebenso traditionelle wie zeitgenössische Gesangstechniken. In ihren Liedern erzählt sie uns von mutigen Kriegern, der Schönheit der Natur, von Liebe und schnellen Pferden, wie es ihre Vorfahren seit ewigen Zeiten getan haben. Das Zusammenkommen von traditionellen und modernen Instrumenten sowie die erfrischenden Arrangements haben ihren Liedern den Weg auf die großen Bühnen der Weltmusik geebnet.

                                                                                                    

 Egschiglen

 

EGSCHIGLEN

Unsere "älteste" Verbindung zur mongolischen Musik (seit 2001!) ist auch beim diesjährigen Mongoleifestival wieder dabei! Traditioneller Obertongesang und neue Klänge von alten Freunden. Wohlklang in des Wortes wahrer Bedeutung.

Mit den anwesenden Mitgliedern anderer Gruppen und Namgar werden sie das traditionelle, rein akustische Abschlußkonzert in der Kirche gestalten.

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 SAINKHO

Die erste Khoomei-Sängerin aus Tuva, die nach ihren Studien in Russland weltweit mit ihrem Stil beeindruckte.

Sie war 2005 beim Mongoleifestival und brachte nach ihrem Workshop gleich die Schüler auf die Bühne.

Auch diesmal wird sie einen 2-tägigen Workshop leiten.

Zum Reinhören:

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=iyNYbjfIYKw

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Die mongolische Folkloregruppe „Hatan“ ist 2011 entstanden und gilt als erste und einzige mongolische Frauenfolkloregruppe in Deutschland und Europa.

Diese sind: Uranchimeg Nyamsuren, Lautenspielerin, Usukhjargal Purevsuren, Obertonsängerin, Shurentsetseg Ganbaatar, Harfenspielerin

Dabei ist zu erwähnen, dass die Obertonsängerin Usukhjargal eine von den drei Sängerinnen ist, die den männerdominierten Obertongesang beherrscht.  2013 erschien die erste Musik-CD der Folkloregruppe und beinhaltet nicht nur traditionelle mongolische Werke, sondern auch die der zeitgenössischen Komponisten der Mongolei.

Die Musik von „Hatan“ (mongolisch "Königin") ist der Spiegel in die Seele der Frauen, deren Liebe und Leid, Stolz und Weisheit.

 

                                                                                                                                                                                                                          

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ENKHTUYA

mit ihrem Ensemble verbindet traditionelles mongolisches Volksliedgut mit Elementen zeitgenössischer Weltmusik. Enkhtuya ist eine begnadete Shudraga-Spielerin und Sängerin, die inzwischen selbst mongolische Pferdekopfgeige spielt und von Anbeginn bei unseren Veranstaltungen mitgewirkt hat.

Auch diesmal ist sie wieder mit ihrem Ensemble vertreten und hat neue Stücke für uns im Gepäck.

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Tom Khuur

wurde 2011 gegründet als „Workshop-Projekt“ einer Gruppe von Deutschen, die sich mit großer Leidenschaft dem Spiel auf der mongolischen Pferdekopfgeige verschrieben haben.

Die inzwischen zehnköpfige „Pferdekopfgeigenmafia“, wie sich die Gruppe selbst liebevoll nennt, zeigt auf erfrischende Art, daß Fremdartiges, wie es die mongolische Musik noch vor über einem Jahrzehnt in Deutschland war,  auch bei uns heimisch werden kann.

Klasse 10, Teilnehmer des Wettbewerbs


Da in der Mongolei noch relativ viel Deutsch gesprochen wird, ist es wichtig, die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, die Deutsch als Fremdsprache gewählt haben, um das Interesse an der deutschen Kultur wach zu halten. Der DMKV arbeitet mit den Schulen 18 und 38 in Ulaanbaatar zusammen, um diese Idee umzusetzen.

Neu ist der Aspekt, Schulkinder für das Theaterspiel zu interessieren. Unser Mitglied Birgit Reibel unterstützt dies als Theaterpädagogin

Auch auf dem Land ist der Verein aktiv. In der Infojurte wird die Lehrerin Julia Torwarth von ihrem Projekt mit der Schule in Buregkhangai im Bulgan Aimak berichten.

Unser Mitglied Ellen Luka bericht über ein weiteres Projekt, eine Nähstube und Filzereiwerkstatt in Ulan Bator und verkauft Produkt, die dort angefertigt wurden.

Die Einnahmen aus dem Festivalbetrieb sollen dafür verwendet werden, die finanziellen Mittel für die Unterstützung der Prokekte bereitzustellen.


Alle Gruppen, die im September auftreten, werden uns dankenswerterweise darin unterstützen, indem sie auf die volle Gage verzichten und sich mit einem Unkostenbeitrag begnügen.

Danke für diesen Einsatz zur mongolisch-deutschen Völkerverständigung!
 
Deutsch-Mongolischer Kulturverein e.V.

www.dmkv.de

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